Hermann Nuding

Politiker

* 3. Juli 1902 Oberurbach

† 31. Dezember 1966 Stuttgart

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 18/1951

vom 23. April 1951

Wirken

Hermann Nuding wurde am 3. Juli 1902 in Oberurbach als Sohn eines Arbeiters geboren. Er besuchte die Volksschule und erhielt dann seine Berufsausbildung zum Weissgerber. Frühzeitig schloss er sich der Arbeiterbewegung und der Kommunistischen Partei an, in der er zwischen beiden Kriegen als Funktionär und Parteisekretär in verschiedenen Teilen Deutschlands tätig war.

Im Jahre 1933 wurde N. in Haft genommen. In der Folge verliess er Deutschland und arbeitete bis 1939 und im Kreige illegal für die KP im Ausland, vor allem in Belgien und Frankreich in der dortigen Widerstandsbewegung.

Mit Kriegsende nach Deutschland zurückgekehrt, war er im Jahre 1945 massgebend am Wiederaufbau der KPD in Württemberg beteiligt, zu deren zweitem Vorsitzenden er gewählt wurde. Auch wurde er Mitglied des Württemberg-Badischen Landtages und nach den Wahlen vom 14. August 1949 auf der Ergänzungsliste der KPD auch in den Bundestag entaandt.

Am 20. Juli 1950 teilte der Präsident der ostdeutschen Republik Wilhelm Pieck, auf dem 3. Parteitag der SED im Sowjetsektor Berlins mit, dass auf der letzten Tagung des KPD-Parteivorstandes die Entfernung Ns. aus dem Sekretariat des Parteivorstandes wegen schwerer opportunistischer Fehler ...